Sonntag, 6. Januar 2013

Besuche hier und dort

So, wir nähern uns dem letztjährigen Weihnachtsfest, was meine Berichte angeht. In realita nähern wir uns natürlich bereits dem diesjährigen Weihnachtsfest, schließlich ist vom Januar auch schon fast wieder eine Woche rum. Verrückt.
Aber zurück nach Japan. Endlich war auch mein Schatz angekommen, und gemeinsam haben wir zwei Wochen Zeit gehabt, die Stadt und die Umgebung zu erkunden. Zuerst natürlich, weil es ja noch VOR Weihnachten war, haben wir uns die "Illumination" in Roppongi angesehen. Und weil ich meinen Fotoapparat vergessen hatte und von Jonnys Kamera der Akku gleich mal leer war, gibt es nur ein einziges Bild davon, nämlich dieses. Ist aber nicht schlimm, habt ihr ja alles so ähnlich schon gesehen. Und schließlich soll das ja eine schwer romantische Veranstaltung sein, da kann man auch nicht immer nur an Fotos denken.

Es folgte ein Besuch im Nationalmuseum. Ich war dort zwar schon gewesen, aber Jonny jetzt allein durch die ganze Stadt zu schicken kam natürlich nicht in Frage. Glücklicherweise ändern die Leute im Museum ihre Ausstellungen recht häufig, so dass auch ich wieder viel Neues zu entdecken hatte. Und - noch besser - am Eingang habe ich festgestellt, dass mit dem Ausweis meiner Uni ich hier immer freien Eintritt habe. Na, das ist doch mal nicht schlecht. 
Am Eingang begrüßt uns der typisch japanische Schirm-Ständer. Schirme festklemmen, "einschließen" und nach dem Museumsbesuch wieder befreien. Auch vom Museumsbesuch gibt es keine weiteren Bilder...
Der nächte Ausflug führte uns, ausgerechnet an Kaisers Geburtstag, zum Meijischrein. Zur Feier des Tages haben sich dort die Heiratswilligen die Klinke in die Hand gegeben - eine shintoistische Hochzeit nach der nächsten. Bringt vermutlich Glück, an Tennos Geburtstag zu heiraten, noch dazu im Meiji-Schrein. Aber von den ganzen Touristen begafft zu werden, ist vermutlich kein Vergnügen. Naja, das werden die vorher gewußt haben.


Die beiden wirken ziemlich jung, oder bild ich mir das ein?

Und weil es direkt um die Ecke ist, kurz einen Blick auf die Menschenmenge in Harajuku geworfen und dann schnell wieder geflüchtet.

Außer den üblichen bunten Gestalten und ihren Fans, Nacheiferern und allerlei Fußvolk war auch eine Horde Weihnachtsmänner unterwegs.




Das waren auch schon die Ausflugsziele der ersten Tage. Nicht so aufregend, sorry. Aber für die nächste Veranstaltung mach ich einen eigenen Bericht auf, daher ist hier erst mal Ende. Lieben Gruß!


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