Sonntag, 24. Februar 2013

Besuch! Hurra!

Meine liebe Freundin Nina aus Hamburg hat es tatsächlich wahr gemacht und nicht nur unglaubliche drei Wochen Urlaub am Stück genommen - sie hat auch fast zwei Wochen davon in Tokio verbracht! Daher waren die letzten 11 Tage ziemlich ereignisreich bzw. unternehmungsreich. Aber angefangen haben wir in Shinjuku, weil das von ihrem Hostel aus gesehen der nächste große Bahnhof war und damit unser idealer Treffpunkt. Zuerst haben wir also den Shinjuku Gyoen National Garden besucht - davon habe ich zwar kürzlich schon Bilder gepostet, aber hier halt noch mehr davon ;-)

Auf dem Weg zum Park.


zwischen Hauptstraße und Parkplatz passt immer noch ein Schrein!


Der Fensterputzer sitzt echt nur auf nem Brett. Hat man dafür nicht eigentlich Arbeitsbühnen?
Was immer sie uns mitteilen wollen...
Im Park. Schon fast Frühling!


Wir haben uns sofort der landestypischen Sitte angepasst, wie die Bekloppten die ersten Blüten zu fotografieren. Es wird also über die nächsten Tage das ein oder andere Blütenfoto geben. Sorry! Ich bemühe mich auch, nur eine Auswahl zu zeigen. Glaubt mir, es gibt mehr davon. Viel mehr!
 
Es ist aber auch zu hübsch. Und nochmal zur Erinnerung: wir haben Februar!!


Wir waren noch auf dem Rathaus, aber da hab ich wohl keine Bilder gemacht - hatten wir ja auch schon. Das waren die Unternehmungen des ersten Tages, glaub ich.

(PS: Großartiger Japan-Moment beim Verlassen des Parks: Ich frage den Parkwächter am Ausgang, wo denn die nächste U-Bahn wäre. Auf japanisch, wohlgemerkt. Seine Antwort: eine Wegerklärung auf spanisch. Nee, is klar. // Kein Scherz! genau so war es...)

Der zweite Tag startete mit einer Runde Noh-Theater. Ich erwähnte es ja schon, ist nicht so meins. Unglaublich, dass es Menschen gibt, das hauptberuflich machen... bzw. Menschen, die DAFÜR bezahlt werden. Nun ja, andere Länder andere Sitten, nicht wahr? Die Bilder sind leider total verwackelt, aber da ich sie gar nicht hätte machen dürfen, muss ich sie jetzt wenigstens zeigen. Total illegal! Auf jeden Fall waren wir in einer Sondervorstellung, vermutlich für Mädchen-Schulen (und die Frauen-Uni), es waren außer uns jedenfalls nur Schulmädchen anwesend. Naja, und was machen die, wenn etwas nicht relevant ist für die nächste Prüfung? Schlafen natürlich. So war es dann auch. Die Mädchen haben geschlafen, wir haben gelitten. Und nichts, aber auch gar nicht verstanden.


Das Theater war mal wieder wirklich schön, alles in Holz, unsere Loge mit dickem Teppich und schönen Jalousien - aber hilft ja alles nichts, wenn auf der Bühne nur unrhythmisch getrommelt und gejault wird... 
Dafür hatten wir uns eine Belohnung verdient: Okonomiyaki! Und Yakisoba. Göttlich selbstgebrutzelt in Shibuya. Danke Anna für den Restaurant-Tipp!!
 
vorher: links die Zutaten für Okonomiyaki mit Käse, links die Nudeln

nachher: fertig gebratener Okonomiyaki. Mit Sauce, Mayo und Thunfischflocken. Yummi!!
Das waren die ersten beiden Tage von Ninas Besuch. Weitere Berichte und Bilder folgen. Was Nina auf jeden Fall schon mal sehr gut beobachtet hat: Japanische Frauen schlagen die Beine nicht übereinander beim Sitzen. Warum das so ist, kann ich jetzt wohl nicht mehr rausfinden. Aber eine spannende Beobachtung, auf die ich noch gar nicht kam. Yay! Vier Augen sehen mehr als zwei ;-)

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