Samstag, 6. Oktober 2012

Touristisches Programm, zweiter Versuch

Da sich im Moment die Mitglieder des Japan Filmfest Hamburg hier quasi die Klinke in die Hand geben, ergab sich am Donnerstag die Möglichkeit, wieder mal ein wenig touristisches Programm zu absolvieren. Diesmal mit Denis. (Habe mich entschlossen, vielleicht doch die Vornamen zu nennen, wir sind ja hier unter uns ;-))

Da Denis am Morgen gegen 8 Uhr gelandet war und schon ein paar Stunden in der Stadt gewesen war, haben wir als erstes mal ein Mittagessen angepeilt. Wie so oft hab ich davon kein Bild gemacht, aber ich hatte mir mal wieder die "Bitte ein rohes Ei unterrühren"-Variante ausgesucht. Bekommt man ganz oft: ein Ei zum Essen, dass dann roh (oder halbroh) aufgeschlagen und dann unter die heißen Nudeln resp. den heißen Reis gerührt wird. Quasi als Soßenersatz. Ich find's super :-)
Das erste Highlight des Tages (ich liebe ja solche Fundstücke von Dingen, die einfach keinen offensichtlichen Sinn haben...) im Getränkeautomaten nebenan: Das PüWater.

Keine Ahnung, was das sein soll, aber für deutsche Ohren klingt es nicht so lecker.

Mal ein touristischer Eindruck an der Hauptstraße, wenn zwischen den ganzen modernen Hochhäusern auf einmal eine Lücke ist, in der sich dann ein Schrein oder Tempel befindet. Ich Banause kann nicht sagen, worum es sich hier handelt. Ist aber hübsch.

Dann aber fix auf den Weg nach Harajuku gemacht, mal den Meiji-Schrein besuchen. Übliches Touristenprogramm würd ich sagen, aber tatsächlich gehen auch viele Japaner zum Schrein des Tennô, vermutlich, um dort ein Gebet / eine Bitte für was-auch-immer zu sprechen. Und nicht nur die Alten! Uns kamen auch ganze Gruppen von jugendlichen Schülern entgegen. Na gut, wenn es denn hilft...







Tatsächlich habe ich vom Hauptgebäude kein Bild gemacht, weil ich die Leute nicht beim Beten fotografieren wollte. Fand ich irgendwie unpassend. Aber bei Wikipedia (oben verlinkt) kann man sich auch das Gebäude ansehen.

Dann sind wir noch durch den angrenzenden Stadtteil Harajuku gelaufen. Da gibt es in erster Linie Klamotten zu kaufen (tendenziell in etwas kleineren Größen), es ist laut und voll und die Jugendlichen essen wild gefüllte Crepes. Da ich mich bemühe, um diese Süßigkeiten einen Bogen zu machen, davon auch weder einen Testbericht noch ein Bild. Noch nicht.
Dafür zwei weitere hübsche Fundstücke.

Was genau sind Pasta Wikinger? Und warum... ah, falsche Frage..

Da steht: samurai ELO, smart, men's egg. WTF?
Dann noch nach Akihabara gefahren, um auch dort mal gewesen zu sein. Beweisbilder hier:



Ah, mal wieder ein halbrohes Ei unterrühren...

Das war der Bericht vom Donnerstag. Freitag und Samstag werde ich bald nachliefern, jetzt muss ich endlich mal ein paar Hausaufgaben machen. Bin ja schließlich nicht zum Spaß hier!



3 Kommentare:

  1. Denis!!!

    Unglaublich. Mittlerweile gibts in Japan mehr Deutsche aus Hamburg und Umland als Japaner :D

    Wiedermal sehr schöner Bericht! Weitermachen! :D

    Matthias

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  2. Im Namen der Wissenschaft, probiere das Püwater und schau hinter die Wikingertür!

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  3. IIIIhhhhh!!! Das mit dem rohen Ei finde ich mega-eklig!!! aber gut dass du dich so schnell an die japaniscehn Essgewohnheiten gewöhnen kannst ;)
    und heißt "viking" nicht irgendwie Buffet auf Japanisch? da war doch was....

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