Freitag Abend also. Am Freitag hatte ich wieder Unterricht - wenn wir Japanisch haben, also an drei Tagen in der Woche, handelt es sich um jeweils zwei Unterrichtseinheiten à 1.5 Stunden. Jedes Mal also drei Stunden am Stück, das ist ganz schön anstrengend und gegen Ende leidet ehrlich gesagt auch die Konzentration ein wenig. Inzwischen hab ich rausgefunden, warum ich in der B-Gruppe bin, während die anderen Neuankömmlinge alle in der C-Gruppe sind: Ganz profan - weil sonst in der B-Gruppe nur noch zwei Leute wären und bei C fünf. So steht es halt drei zu vier, das scheint doch besser verteilt. Und natürlich hab ich wieder die Po-Karte gezogen und bin mit den beiden in einer Gruppe, die sich schon seit einem halben Jahr kennen... Sie sind beide sehr nett, aber ob ich da Anschluss finde, wage ich zu bezweifeln. Größte Chancen hätte ich, wenn ich spontan mein Faible für den Gothik-Lolita-Style entdecken würde - ... ich glaub... äh ... nö.
Der Weg von den Unigebäuden zur Bahn |
Etwas später haben wir uns dann auf den Weg zu S. gemacht, haben noch einen Kaffee/Tee in einem der Amercan-Style-Coffeeshops genommen, die es hier ohne Ende gibt. (Aber wer will schon für einen Kaffee ständig 4 Euro bezahlen...)
Am Abend sind wir dann mit S. zusammen in einem Izakaya gelandet, in dem wir einen Raum für uns hatten (einfach die Schuhe unten ausziehen und die extrem steile Treppe rauf), und verschiedene Dinge probiert haben. Perfekt: einfach ein paar Kleinigkeiten bestellen und jeder probiert alles mal. Learnings of the day: Ich mag kein Oden, das schmeckt ungefähr nach gepressten Taschentüchern mit Streifen von ungewürztem Rindfleischfett, aber Okonomiyaki sind toll.
Alles in Allem ein schöner Abend, weil wir zu dritt waren und uns gut unterhalten haben.S. wollte gerne nicht fotografiert werden, daher hier nochmal der Hamburger Besuch. :-)
Hahahaha DER satz des tages ist ja eindeutig "ein lauschiges Plätzchen an einer normal belebten Kreuzung" :D :D :D
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