Montag, 12. November 2012

Asakusa-Ausflug

So, ich schulde euch ja auf jeden Fall noch Bilder von meinem Ausflug nach Asakusa am vorletzten Sonntag. Der Einfachheit wegen bin ich von hier nach Ikebukuro gefahren und dann nach Ueno - also nur einmal umsteigen und mit der Yamanote-Linie rum. Da richtig schönes Wetter war, wollte ich ein bißchen laufen, und mit einem bißchen Weg zwischen Bahnhof und Zielort war das schon mal ein guter Einstieg.
Bin also in Ueno Richtung Asakusa raus und die Asakusa-Dori langgelaufen... eine Straße, die gesäumt ist von Geschäften, in denen man Hausaltare kaufen kann. Aus Pietätsgründen habe ich auf Fotos verzichtet, es war allerdings irgendwie spooky.
Ach ja, obwohl Sonntag war, hatten die natürlich alle offen. Ein Aspekt, den ich sehr an Japan zu schätzen weiß - obwohl die Kehrseite der Medaille natürlich die bescheidenen Arbeitsbedingungen für die ganzen Service-/Aushilfs-/Parttime-Kräfte sind. Insofern auch bezüglich der Öffnungszeiten also leider keine ungetrübte Freude, aber doch ein Aspekt, der für Komfort sorgt.

Im Prinzip hab ich mich an die Hauptstraße gehalten - wollte ja nicht bei meinem ersten Ausflug allein gleich verloren gehen - aber die Nebenstraßen haben ab und zu doch dazu verlockt, einen Blick hinein zu werfen. Zum Beispiel, wenn auf einmal ein kleiner Schrein auftaucht...

Der Higashi-Honganji-Tempel, zwar schon fast in Asakusa, aber außerhalb der Touristen-Pfade und daher ganz ruhig und unspektakulär.
Fast in Asakusa angekommen, konnte ich auch einen Blick auf den Skytree erhaschen. Da ich aber schon aus dem Rathaus Tokyo von oben betrachtet habe, und der Eintritt dort - im Gegensatz zum SkyTree - frei ist, hatte ich wenig Ambitionen, am SkyTree viel Zeit und Geld zu lassen.

Statt dessen weiter im Text... und je mehr man sich dem Stadtviertel Asakusa näherte, desto schmaler wurden die Straßen und desto japanischer wurden die Ansichten.

Hier gibt es wohl Kugelfisch... oben aus Plastik und im Aquarium darunter in echt. Auch ein Nervenkitzel, den ich mir wohl entgehen lassen werde...


Und so langsam näherte ich mich dem Sensoji-Tempel, der Hauptattraktion in Asakusa. So voll, wie es auf den Bildern aussieht, kam es mir eigentlich gar nicht vor.
Vor dem Tor zum Tempel.
Keine Ahnung, wie ich diese Menschenmassen ausgeblendet habe, aber irgendwie war das alles ganz entspannt.

Die Pagode neben dem Haupttempel.
Hinter dem Tor zum Tempel.
Endlich: der Eingang zum Tempel.
 
Im Park um den Tempel herum war es wieder überhaupt nicht voll. Buddha hat also schön seine Ruhe gehabt. Obwohl ihm auch irgendwer frische Blümchen hingestellt hat. Sehr nett.
Keine Ahnung, wer oder was das ist, aber auch er/sie/es hat frische Blumen und einen eigenen Briefkasten! Doll...
Ein Nebengebäude des Haupttempels - hier war es ruhiger.


Am Rande hab ich auch das/die Gebäude der Asahi-Brauerei gesehen, die Brauerei ist wohl in dem Haus, das aussieht, wie ein Bierkrug (mit Schaumkrone). Dieses güldene Kunst-Dings auf dem anderen Klotz sieht für mich ja immer aus wie ein Haufen Hundehinterlassenschaften, aber es ist wohl Kunst. Na gut.

Schließlich hab ich noch den ein oder anderen Laden von innen betrachtet und Geld ausgegeben. Wie sich das gehört ;-)

CUT________

Und dann haben wir natürlich am Montag wieder Ikebana-Unterricht gehabt. Diesmal lud das Material etwas zum Spielen ein, eine Gelegenheit, die wir natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen konnten.


 Das fertige Werk der letzten Woche. Ist doch ganz hübsch geworden.


So viel für den Moment. Am Ende dieser Woche planen wir eine Karaoke-Nacht. Soll heißen: Karaoke von 23 bis 5 Uhr. Mal sehen, wann ich wieder unter den Lebenden sein werde, nach der durchgemachten Nacht ;-) Aber ich verspreche, ich versuche Fotos zu machen. Bis bald!

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